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Wurzeln

Adolph Kolping (1813-1865) erkannte die Probleme seiner Zeit. Die wandernden Gesellen lebten im Zeitalter der Industrialisierung am Rande der Gesellschaft, fanden Arbeit nur zu schlechten Bedingun-gen und drohten, menschlich und sozial abzustürzen. Der gelernte Schuhmacher und Priester setzte sich dafür ein, dass junge Menschen eine Chance bekamen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie sollten Lebensbedingungen haben, in denen sie gerecht leben konnten.

Kolping holte die heimatlosen Gesellen von der Straße. Er gab ihnen in den Gesellenheimen ein Zuhause mit familiärer Atmosphäre. Er richtete für sie Kranken- und Sparkassen ein, machte ihnen Bildungs-angebote und übermittelte ihnen ein nachahmenswertes Menschen-bild: Der überzeugte Christ lebt seinen Glauben und steht seinen Mann im Beruf, er sorgt sich um seine Familie ebenso wie um das Staatswesen.

Das Ziel der Gemeinschaft fasst die Präambel des Kolpingwerkes wie folgt zusammen:

Das Kolpingwerk ist die von Adolph Kolping geschaffene und geprägte familienhafte und lebensbegleitende katholische Bildungs- und Aktionsgemeinschaft zur Entfaltung des Einzelnen in der ständig zu erneuernden Gesellschaft.

Kolping in zwölf Sätzen

  1. Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft.
  2. Wir handeln im Auftrag Jesu Christi.
  3. Wir nehmen uns Adolph Kolping zum Vorbild.
  4. Wir sind in der Kirche zu Hause.
  5. Wir sind eine generationenübergreifende familienhafte Gemeinschaft.
  6. Wir prägen als katholischer Sozialverband die Gesellschaft mit.
  7. Wir begleiten Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung.
  8. Wir eröffnen Perspektiven für junge Menschen.
  9. Wir vertreten ein christliches Arbeitsverständnis.
  10. Wir verstehen uns als Anwalt für Familie.
  11. Wir spannen ein weltweites Netz der Partnerschaft.
  12. Wir leben verantwortlich und handeln solidarisch.

Schlaglichter aus der Geschichte unserer Kolpingsfamilie

  • 08.1948: Gründung durch 26 Mitglieder, die Karl Hüning zum ersten Senior wählten
  • 1955 – 1963: Mit Vikar Durstewitz als Präses Anwachsen auf fast 60 Mitglieder und Entwicklung zum gestaltenden und mitbestim-menden Faktor des Gemeindelebens
  • 1966: 1. Familienfest, zunächst noch bei „Tante Amanda“
  • 1967: Mithilfe beim Neubau des Kindergartens
  • 1968: Beginn der Unterstützung von Missions- und Entwicklungs-hilfeprojekten aus den Erlösen verschiedener Aktionen, insbesondere des Familienfestes
  • 03.1969: Gründung der Kolpingjugend und Aufnahme der ersten weiblichen Mitglieder
  • 1972: Start der „Aktion Christbaum“ und der „Aktion Rumpelkammer“
  • 1973: Ausweitung der finanziellen Unterstützung auf Projekte unserer Kirchengemeinde
  • 1975: Mithilfe beim Neubau des Pfarrsaals
  • 1978: Beginn der Familienausflüge mit einer Fahrt nach Olpe unter Beteiligung von 130 Personen
  • 1978: Stiftung eines Fensters im Zuge der Kirchenrenovierung
  • 1980: Erstes Familienfest auf dem Festplatz zwischen Kirche und Pfarrheim
  • 1990: Bau der Lagerhalle
  • 1991: Teilnahme an der Seligsprechung Adolph Kolpings in Rom
  • 1994: Beginn der Frühschicht in der Fastenzeit und Stiftung des Friedhofkreuzes
  • 1994: Beginn der gemeinsamen Reisen mit einer Romfahrt
  • 1998: Festwoche zum 50-jährigen Bestehen mit Festgottesdienst
  • 2000: Pilgerwanderung zum Grab Adolph Kolpings in Köln
  • 2008: Aufstellung einer Gedenkstele neben der Kirche

Mitgliedsbeiträge

  • Mitglieder von 14 bis 17 Jahren: €  1,–
  • Mitglieder von 18 bis 22 Jahren: €  1,50
  • Mitglieder ab 23 Jahre: €  3,–
  • Ehepaare: €  5,–
  • Studenten und Arbeitslose: €  1,50

Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen

Januar

  • Mitgliederversammlung
  • Aktion Christbaum
  • Klön- und Grogabend mit Bilderrückblick

März

  • Frühschicht in der Fastenzeit
  • Aktion Rumpelkammer

April

  • Emmausgang nach Schwerin oder Merklinde
  • Preisschießen um Ostereier

Mai

  • Maiwanderung
  • Josef-Schutzfest

Juni/Juli

  • Fahrradtour
  • Sommerabend mit Eis und Getränken

Oktober

  • Herbstwanderung

Dezember

  • Nikolauszug
  • Kolping-Gedenktag
  • Silvesterfeier

Weiteres

  • Familienfest am letzten Wochenende der Sommerferien
  • Frühschoppen jeden Sonntag von 11.00 – 12.00 Uhr
  • Skat-Abend 14-tägig freitags um 19.00 Uhr
  • Stammtisch jeden letzten Donnerstag im Monat
  • Familienausflug ca. alle 2 Jahre
  • Reise ca. alle 2 Jahre
  • Frauen-Fitness jeden Dienstag, 18.30 u. 19.30 Uhr, Öko-Insel
  • Frauen-Ballsport jeden Dienstag, 20.00 – 21.30 Uhr, Turnhalle
  • Gymnastk für Seniorinnen und Senioren jeden Montag um 15.00 Uhr
  • Runter vom Sofa – Gymnastik jeden Montag um 16.00 und 17.15 Uhr
  • Fußball jeden letzten Sonntag im Monat, 13.30 – 15.00 Uhr, Turnhalle

 

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